Datum: jährlich am 4. Februar

Der Weltkrebstag hat zum Ziel, die Vorbeugung, Erforschung und Behandlung von Krebserkrankungen ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. 2021 begeht der von der Welt-Krebsorganisation Union for International Cancer Control (UICC) proklamierte Welttag sein 21. Jubiläum. Er ruft dazu auf, über die Möglichkeiten der Krebsprävention und der Krebsfrüherkennung zu informieren. Dem schließen sich nationale Einrichtungen/Organisationen wie z. B. die Stiftung Deutsche Krebshilfe an. Das deutsche Motto lautet: "ICH BIN UND ICH WERDE". Es ruft jeden Einzelnen zum Nachdenken auf: "Wer bin ich und was werde ich anlässlich des Weltkrebstages zur Bekämpfung von Krebs tun?" Allein in Deutschland erkranken jährlich etwa 510.000 Menschen neu an der Volkskrankheit Krebs. Experten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der großen Krebshilfe-Organisationen schätzen, dass etwa die Hälfte dieser Krebsfälle durch einen gesunden Lebensstil vermieden werden könnte.

Der Tag wurde im Februar 2000 auf dem "Weltgipfeltreffen gegen Krebs" in der "Charter of Paris" vereinbart und 2006 von der Union internationale contre le cancer (UICC), der Weltgesundheitsorganisation und anderen Organisationen erstmals geplant und ausgerichtet. Die UICC koordiniert den Weltkrebstag, an dem sich nach eigenen Angaben fast 300 Organisationen in weltweit 86 Ländern beteiligen - darunter auch die Deutsche Krebsgesellschaft, die Deutsche Krebshilfe und das Deutsche Krebsforschungszentrum. Bei dem Aktionstag stand bislang die Vorbeugung und Bekämpfung von Krebs bei Kindern im Vordergrund.